Liebe Eltern,
da mich bereits erste Anfragen besorgter Eltern erreicht haben, möchte ich an dieser Stelle noch einmal beruhigend auf Sie einwirken und bitte auch um Ihr Vertrauen in uns bei der Bewältigung dieser für uns alle schwierigen Zeit.
- An erster Stelle steht für uns die Zeit der Pandemie unter Einhaltung der allgemeinen und schulischen Schutzmaßnahmen alle gesund zu überstehen und unserem Bildungsauftrag so gut wie möglich gerecht zu werden. Dabei gilt für mich der Grundsatz, den Präsenzunterricht so lange wie möglich aufrecht zu erhalten und in einer sinnvollen Organisationsform unter Einhaltung der dabei geltenden Richtlinien umzusetzen. Dabei gehe ich davon aus, dass das auch Ihren Vorstellungen entspricht, weil ich denke, dass Ihnen genauso wie uns als Schule eine den Umständen entsprechende schulische Entwicklung Ihrer Kinder wichtig ist.
- Das die geltenden Rechtsvorschriften, auf die ich in einer der vergangenen Elterninformationen hingewiesen habe (siehe auch hier), als besondere Rahmenbedingungen auch besondere Maßnahmen erforderlich machen, erklärt sich von selbst. Zu diesen Maßnahmen zählen u.a. die Umorganisation des Präsenzunterrichtes und des Homeschoolings unter Einhaltung der Rechtsvorschriften. Daraus resultiert zwangsläufig, dass die Unterrichtsorganisation sowohl im Hinblick des Fachlehrereinsatzes als auch der möglichen Unterrichsfachverteilung auf die bestehenden Klassen und Gruppen völlig neu überdacht und umgesetzt werden musste, um den Zielen unter Punkt 1. möglichst gerecht zu werden. Dies führte insbesonder in den Klassen 5 und 6 zu mehrfachen Fachlehrerwechseln, die auf Grund der zu beachtenden Besonderheiten unumgänglich sind, soll überhaupt noch geordneter Fachunterricht stattfinden, was für mich eine entscheidende Frage war. Es ist uns aus meiner Sicht, unter nicht unerheblichen Anstrengungen gut gelungen, diese grundsätzlichen Anforderungen zu realisieren. Wie sich unsere Vorstellungen dazu in der Praxis bewähren, wird sich in den nächsten Tagen beweisen und kann durchaus auch zu Veränderungen führen, die sich, so hoffe ich zumindest, in einem geringfügigen Rahmen halten werden. Dies gilt u.a. auch für noch zusätzliche Regelungen in den Bereichen des Nachschreibens oder der Organisation von Lernfeststellungen in zur Zeit nicht unterrichteten Fächern vor Ort. Das bedeutet, dass dem Homeschooling auch mit der entsprechenden Ernsthaftigkeit begegnet wird. Gerade hier benötigen wir als Schule auch Ihre konsequente Unterstützung.
- Für eventuelle Anfragen werden durch mich Ansprechpartner festgelegt. Eine entsprechende Übersicht dazu wird aus datenschutzrechtlichen Gründen über unsere Homepage in der geschlossenen Rubrik "Über uns" --> "Unsere Lehrer" veröffentlicht. Das erforderliche Passwort ist das Gleiche, was für die Einsicht in den Vertretungsplan übermittelt wurde.
- Die Erreichbarkeit unserer Lehrer*innen über die dienstlichen E-Mailadressen wurde bereits im Septemder diesen Jahres unter der im Punkt 3. genannten Rubrik veröffentlicht.
- Die Aufgabenbereitstellung im Homeschooling ist nach Konferenzbeschluss prinzipiell auf Klassenstufenbasis abzusichern, dies gilt insbesondere für die Phase Rot. In Phase Gelb (derzeitig), werden die Aufgaben auch durch die jetzt unterrichtenden Fachlehrer bereitgestellt. Die für eventuelle Nachfragen erforderliche Verantwortlichkeit ist dem Artikelverfasser zu entnehmen (Name der Lehrer*in in der eckigen Klammer am Ende des Artikels), der dann über die veröffentlichte Mailadresse kontaktiert werden kann. Da alle Schüler*innen mindesten 2 Mal pro Woche im Präsenzunterricht anwesend sein können, ist die Bereitstellung von Aufgaben auch über die Ausgabe von Arbeitsblättern möglich.
- Risikoschüler*innen können durchaus auch zur Abholung bzw. Abgabe von Homschoolingaufgaben verpflichtet werden. Die Teilnahme dieser Schüler*innen an gesondert geplanten Lernfeststellungen ist nach Bekanntgabe des Termins ebenso verbindlich.
In diesem Zusammenhang bitte ich Sie erneut, Ihre Kinder für die strikte Einhaltung aller an der Schule geltenden Verhaltens und Hygienemaßnahmen zu sensibilisieren um entsprechende Zwangsmaßnahmen zu vermeiden, die in letzter Zeit leider erforderlich waren.
Im Vordergrund unseres Handelns steht immer eine möglichst optimale schulische Entwicklung aller Schüler*innen, auch unter Pandemiebedingungen. In diesem Sinne wünsche ich uns allen Verständnis, Vertrauen ineinander, viel Kraft und vor allem Gesundheit!
Voigtberger
Schulleiter
[Administrator] 03.12.2020